Das Bildhauerprojekt beginnt mit einer Einarbeitungsphase, in der die Schüler/innen mit Hilfe von vorbereiteten Schablonen kleine Reliefs herstellen.
Sie werden mit Schutzkleidung, wie Schutzhandschuhe, Schutzbrille und Staubmaske ausgestattet.
Die Schutzkleidung bewaren sie in einem selbst mitgebrachten Schuhkarton auf, in dem sie auch eine Schütze oder ein altes T-Shirt legen.
Gearbeitet wird mit professionellem Werkzeug, das jedem Schüler in einer eigenen, von mir zusammengestellten und gewarteten Werkzeugbox zur Verfügung gestellt wird. Die Boxen werden von mir jedes mal mitgebracht. Bestimmte Werkzeuge stelle ich selber her, um sie auf die Bedürfnisse der Schüler (Behinderungen, Körpergröße oder Materialanforderung) anzupassen.
In der Einarbeitungsphase erlernen die Schüler den Umgang mit Werkzeug, Stein und Schutzkleidung. Sie stellen ein Werkstück zur eigenen Verwendung her. Die Werkstücke werden mit Abtönfarben bunt bemalt.
In der Hauptphase werden Entwürfe für ein gemeinschaftliches Großrelief unter dem vorgegeben Thema auf Papier gezeichnet und mit der vorgesehenen Farbgebung versehen. Dann werden diese Entwürfe mit Rastertechnik, Kohlepapier oder Schablonen auf das Werkstück übertragen.
Die Schüler arbeiten gemeinsam an Teilstücken des Großreliefs, welches nachher zusammenpassen soll. Die Teilstücke müssen angepasst werden und die Anschlüsse und die Farben überprüft werden.
Das Relief wird von den Schülern an der Wand zusammenhängend verankert. Abschließend findet eine Besprechung und eine Präsentation für Schüler, Eltern, Lehrer und Presse in der Schule statt.
Bei der anschließenden Präsentation werden die Schüler über die Arbeit reflektieren und durch die ständige Präsenz des Kunstwerks werden sie lange an das Projekt erinnert.