Kinder und Jugendliche an Kunst und Literatur heran zu führen, ist ein Ziel der Kulturellen Bildung. Dieses Ziel kann über verschiedene Wege erreicht werden. In dem hier beantragten Projekt “Ein Bild von einem Wort” soll dies nach dem Prinzip “Die Jugendlichen da abholen, wo sie stehen” geschehen. Dies wird durch folgende Strategien erreicht werden:
1. Fortlaufende AG “Kreatives Schreiben und Gestalten” und “Freedom-Writer”
2. Projekttage “Auf der Straße”
3. Exkursion in die Stadt als Museum (Street Art) und ins Museum (als Ort des “echten” Lebens)
4. Ausstellung “Ein Bild von einem Wort!”

zu 1. die sogenannte “Freedom-Writer”-Methode hat unter anderen ein Element.: das Verfassen von Tagebüchern, in denen Jugendliche zu bestimmten Themen (“Was war das schönste Ereignis Deines Lebens?” oder “Mein schlimmster Tag”) täglich für eine kurze Zeit schreiben können/sollen. Diese Aufzeichnungen können sie von einem Lehrer lesen lassen und - wenn gewünscht - darüber mit ihm sprechen. So wird Empathie und Verständnis seitens der Lehrer gefördert und seitens der Schüler entsteht ein anderes Vertrauensverhältnis zu ihren Lehrern. Daneben biete ich “Kreatives Schreiben und Gestalten” an, was ebenso zu Kontakt und Gesprächen genutzt werden kann.
zu 2. Sobald gegenseitiges Vertrauen gebildet wurde, können die Projekttage “Auf der Straße” beginnen, wo wir in legaler Weise Street Art und Installation im öffentlichen Raum durchführen werden.
zu 3. Street Art ist nicht (immer) “Schmiererei”, und hohe Kunst nicht lebensfern. Beides soll den Schülern deutlich werden, indem sie von mir durch die Street-Art-Szene Düsseldorfs und ins Museum Kunst Palast geführt werden.
zu 4. Auf der Basis der beiden oben genannten Punkte soll dann die Ausstellung “Ein Bild von einem Wort!” entstehen, wo jede-r Schüler-in ihre eigene Ausstellung erarbeitet und präsentiert.