Holz – dieser schon seit Urzeiten von Menschenhand bearbeitete, organisch gewachsene Werkstoff durchzieht, mit vielen Traditionen verbunden, die Kulturgeschichte. Von der Natur zur Kunst und von der Kunst zur Reflexion über Natur und Kultur. In dem Projekt soll die Bedeutung und Vielfältigkeit von Holz erkannt und selbst mit Holz gestaltet werden. Nägel reinhämmern, Schrauben hineindrehen, Bretter aufeinander schichten, Löcher bohren. Fische und Schiffe, schöne Wind- und Wasserräder bauen, sägen, raspeln, bohren, leimen. Aus Kistenholz, Holzresten, Schwemmholz und Astscheiben, aus Latten und Stäben entstehen Figuren, Boote, Flugzeuge, Roboter und vieles andere aus unserer Fantasie. Und anschließend wird zu Pinsel und Farbe gegriffen und die Werke werden bunt bemalt. Die Kinder sollen über die eigene Arbeit mit Holz den Umgang mit Holz in den Kulturen anderer Länder kennenlernen. Überall auf der Welt gibt es Bäume und deren Geschichten und überall auf der Welt entstehen Dinge aus Holz z.B. Musikinstrumente, Boote, Spielzeuge, Häuser, Kultgegenstände und Kunstwerke. Jedes Ding erzählt von der Kultur und den Gebräuchen seines Landes. Um diesen Dingen ganz lebendig und intensiv zu begegnen, ist innerhalb des Projektes ein gemeinsamer Ausflug mit Eltern und Kindern in das Rautenstrauch-Joest Museum in Köln geplant.
Das Projekt soll davon leben, gemeinsam kreativ tätig zu sein und von einander zu lernen. Ziel ist es, andere Kulturen zu achten, Natur zu schützen, mit Sinnlichkeit und Lust an den eignen Ideen und Ausdrucksformen zu arbeiten; Die Freude am Umgang mit Materialien, verschiedenen Werkstoffen (Holz, Ton, Gips, Papier, Wolle) und Werkzeugen kennenzulernen.