Das Projekt „Eifel-Blicke in Form und Farbe" soll sich an der ästhetischen und künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Naturpark Eifel unter Einbeziehung der klassischen und modernen Kunst orientieren.

Dabei soll der Blickwinkel der Kinder auf herausragende und spektakuläre Naturphänomene gelenkt werden. Die Kinder sollen aber auch die Möglichkeit erhalten, die Landschaft als „Ganzes" zu erleben und auch haptisch zu erfassen, beispielsweise auch Holz/Stein/Alu-Skulpturen selber gestalten. Die Entdeckungsfreude der Kinder soll hierbei im Mittelpunkt stehen. Dies möchte der Künstler vielfältig fördern und den Blick schärfen auf u. a. die Entdeckung des Eifelgoldes anhand der Gemälde von Fritz von Wille oder das „Gelbe Blütenmeer" (Rapsfelder oder Narzissenwiesen).
Auch das „Wasserland Eifel", der Vulkanismus der Südeifel, das Erleben der Jahreszeiten, spezifische Tiere der Eifel wie die „Kobolde der Nacht" (Fledermäuse) oder der „Eifeltiger" (Wildkatze) sollen zum Thema der visuellen und künstlerischen Auseinandersetzung mit der Natur der Eifel werden.

Die Neugier, Offenheit und Experimentierfreude hinsichtlich der besonderen Charakteristika der Eifelregion soll so geweckt werden, aber auch ein genaueres Sehen und Fühlen soll hiermit geschult werden. Dieses genaue Hinsehen, aber auch die Handhabung von Künstler- und Naturmaterial soll gelehrt werden, denn ohne geeignete Material- und Motivsammlung wären die Ideen der Kinder oftmals in den Köpfen gefangen. Die Schüler erhalten eine Fülle praktischer Anregungen und Übungen, die Lust am Gestalten vermitteln. Wesentlich sind aber die Zutaten der Kinder selbst, die es herauszuholen gilt: Neugier, Phantasie, Intuition, Aufgeschlossenheit, Ausdauer sowie die Idee und Vorstellung von neuen (Natur-) Welten.