Eine Fläche von ca. 6 x 3 Metern möchte ich mit Ytonsteinen auslegen und darauf die Umrisse der Kontinente projizieren, so dass eine Weltkarte entsteht. Die Schüler sollen die Umrisse aufzeichnen und anhand von Kartenmaterial andere geomorphologische Details, wie Gebirge, Täler, Flüsse etc. grob einzeichnen. Die Ytonsteine können, nachdem sie auf der Unterseite durchnummeriert worden sind, auseinander gelegt werden. Anschließend können die Schüler reliefartig mit groben Raspeln und Schleifpapier die Steine bearbeiten. Wichtig ist, dass Schüler, die aneinandergrenzende Steine bearbeiten, kooperieren, so dass die Teile sich am Ende wieder gut zusammen fügen lassen. Die Kontinente sollten sich von den Meeren abheben, Gebirgszüge erkennbar sein usw..
Nach diesem Abschnitt des Projektes fügen wir die Steine wieder zusammen und können jetzt Themen herausfinden und besprechen, die die Kinder mit der Welt verbinden:
1. Welche Tiere leben in welchen Teilen der Erde?
2. Wo leben welchen Menschen?
3. Welche Architektur, z.B. welche Art Kirchen gibt es in den verschiedenen Erdteilen?
4. Welche Pflanzen wachsen in der Wüste, wo sind die großen Urwälder?
5. Welche Tiere leben im Meer?
Viele Themen können mit den Kindern ausgearbeitet werden und nun in Form von Figuren aus Ton, Holz, Pappmache etc. auf die Weltfläche aufgebracht werden.
Auch schwierige Thematiken und interkulturelle Problematiken können besprochen werden.
Die Schüler setzten sich intensiv mit unserer Erde auseinander, können Problematiken und Zusammenhänge erkennen und vor allem ihren eigenen Schwerpunkt im Projekt festlegen.