Kennen Sie das wunderbare Buch des Luftbildfotograf Yann Arthus-Bertrand? Darin sind spektakuläre Bilder der Welt aus Vogelperspektive - 365 Aufnahmen für jeden Tag eine. In diesem Projekt begleiten die Kinder den Fotografen nicht nur künstlerisch, sondern stellen uns auch nachdenkliche Fragen zum Leben auf dieser Erde, zu kulturellen Unterschieden und der fragilen Zerbrechlichkeit dieser unfassbaren Schönheit. Sie lernen aber auch von phantastischen Orten und mysteriösen Phänomenen zu träumen. Exemplarisch lernen sie jeweils einen Kunststil und den entsprechenden kulturellen Background kennen und arbeiten dazu. So beschäftigen sich die SchülerInnen zum Beispiel mit der Kunst der Aborigines und der Tuareg und versuchen sie zu "ermalen". Mit dem Spachtel arbeiten sie ähnliche Muster wie sie auf riesigen Kornfeldern hinterlassen werden in Hintergründe. Die Kinder werden kleine afrikanische Lehmhütten bauen, Steine zerhauen, sie zu echten Pigmenten mörsern und mit diesen malen. Außerdem lernen sie kleine Teppiche flechten und sie mit archaischen Mustern zu versehen. Es entstehen Objekte, Glücksbringer und Fetische aus Holz und Draht.
Den Abschluss bildet eine Parallelausstellung von Originalfotos und der kindlich-künstlerischen "Übersetzung"/Antwort in Form eines Objektes, Bildes oder Schaukastens.