Verwertung und Recycling sind die großen Stichworte für dieses Kunstprojektes. Flaschendeckel, Teebeuteltütchen, Korken, Schuhe, Schrubbürsten, Flaschen, Zeitungen, Pappen, Verpackungen, CDs usw.
Zunächst werden die TeilnehmerInnen mit einer Vielzahl von Wertstoffen und Alltagsgegenständen vertraut gemacht. Woraus kann man Kunst herstellen? Was kann man verwerten? Was ist überhaupt Recycling? Kinder haben hier eine viel größere Fantasie und entdecken ganz spielerisch und durch ausprobieren, was alles möglich ist.
Im nächsten Teil soll geschaut werden, wie man die Materialien nutzen kann. Jeder arbeitet sein persönliches Kunstobjekt aus.
Und zu guter Letzt werden die unterschiedlichsten Kunstobjekte entstehen. Jeder kann individuell entscheiden, was er woraus schaffen möchte. Die geschaffenen Recycling-Kunstwerke werden selbstverständlich in einer Ausstellung den anderen SchülerInnen der Schule sowie Eltern und Interessierten präsentiert.

Phase 1: In der ersten Phase soll ordentlich gesammelt und getestet werden. Gleichartige Alltagsdinge zu einem plastischen oder reliefartigen Gestaltungselement zusammen zufassen ist eine fantastische Art der Objektkunst. Die Akkumulation von Gegenständen kann aus den verschiedensten Ordnungsprinzipien entstehen: Reihung, Ballung, Streuung usw. Die TeilnehmerInnen des Projektes lernen zunächst spielerisch Ordnungsprinzipien kennen und werden dann im Verlauf des Projektes diese mit verschiedenen Materialien kombinieren.

Phase 2: Verfremdung von Alltagsgegenständen ist das Thema der zweiten Phase. Die TeilnehmerInnen können sich einen oder mehrere Alltagsgegenstände aussuchen und diese Verfremden. Zunächst lernen die kleinen Künstler „ihren" Gegenstand genau zu beobachten, im nächsten Schritt wird eine Skizze erstellt um die Ideen aufzufangen und dann wird das Kunstobjekt gestaltet.

Phase 3: In der letzten Phase, soll jede/r TeilnehmerIn ein individuelles Kunstobjekt erarbeiten. Jede/r TeilnehmerIn entscheidet selber, was er/sie nutzen möchte, ob er es selber sammelt oder Materialien der
Gemeinschaft nutzt und was letztendlich daraus entsteht. Durch das freie Arbeiten wir die Selbstständigkeit der Kinder ungemein gefördert. Alle erarbeiteten Kunstwerke werden in einer Abschlusspräsentation der Öffentlichkeit gezeigt.

Gemeinschaftsobjekt: Innerhalb der dritten Phase soll zudem ein Gemeinschafts-Kunstobjekt entstehen, welches als Erinnerung in der Schule präsentiert werden soll. Was dabei entsteht planen und entscheiden die TeilnehmerInnen.