Dieses Projekt baut auf den Projekten aus den Schuljahren 2007/2008 und 2008/2009 auf.
Das Ziel des Projekts "Junge Entdecker" 2007/2008 war es, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre Schule -das Zero Denkmal Rolandschule zu erforschen und sie auf neue Weise mit der Schule vertraut zu machen. Durch unterschiedliche kindgerechte Aktivitäten haben die Kinder das Gebäude Schule bewusster "sehen"- und kennen gelernt, plastisch gestaltet und in Bauphantasien modellhafte Eindrücke verwirklicht. Einen Schwerpunkt im gesamten Konzept bildete die künstlerische Auseinandersetzung mit der ZERO Kunst innerhalb der Gebäudeanlage. Die gesamte Arbeit erfolgte durch die Unterstützung von Frau Scheifler-Rother, Dozentin für Medienpädagogik, FHD Fachbereich 6, sowie unter Beteiligung von Studierenden. Als Ergebnis wurde ein Kunstspiel von Kindern für Kinder gestaltet: das Rolandspiel "Von Planeten und tanzenden Lichtern". Außerdem wurde, als gemeinsames Produkt, mit dem Bau eines Gesamtmodells (Massemodell) der Schulanlage in vereinfachter Form, begonnen.
Das erfolgreiche Projekt konnte 2008/2009 unter dem Titel "Die Arche Noah in Derendorf und Golzheim am Rhein" weitergeführt werden.
Im Laufe des Schuljahres wurden verschiedene Themenbereiche bearbeitet: Das Modell der Schulanlage und ein Stadteilmodell wurden fertig gestellt, sowie die künstlerische Darstellung von Straßenführung auf Karton begonnen.
In einem dritten Schritt soll nun ein illustrierter Faltplan des Gebiets von den Kindern gestaltet werden. Das Wissen um die künstlerischen, architektonischen Besonderheiten, welches im Rahmen der bereits gestalteten Objekte erworben wurde, soll nun über die Entwicklung eines illustrierten Faltplans gebündelt, reproduzierbar und damit auf nachhaltige Weise für andere kommunizierbar gemacht werden.
Das Projekt begründet sich auch aus dem großen Interesse und Verständnis, welches die bisher beteiligten Kinder für ihre nähere Umgebung entwickelt haben. Auch in diesem Projekt gilt wieder die Besonderheit, dass Kinder mit Studierenden Themen erarbeiten. Für diese stellt das Projekt eine weitere pädagogische Übung für die beruflicher Praxis dar. Dies mischt sich mit lebensweltlichen und künstlerischen Erfahrungen, welche alle Beteiligten sammeln.
Durch den Faltplan können alle Aspekte, die bislang an dreidimensionalen Modellen sichtbar gemacht wurden, eingearbeitet und damit auch für die Zukunft über die einzelnen Projekte hinaus in der Schule bewahrt und Interessierten vermittelt werden. Die schrittweise Durchführung des Projektes wird in vier eigenständigen Abschnitten realisiert.