Wer sich mit der Geschichte des Kunsthandwerks beschäftigt, weiß, dass Techniken häufig weite Wege zurücklegen. Manche sind um die halbe Welt gewandert, andere sind elementar im Menschen angelegt.
Die SchülerInnen begeben sich auf Spurensuche nach den künstlerischen und kulturellen Eigenarten verschiedener Kontinente. So kommen Schülerinnen, die sich für Rindenmalerei der Aborigenes oder die Ornamentik des Orients interessieren, genauso auf ihre Kosten wie diejenigen, die die Statuen der Osterinsel spannend finden.
Dann heißt es, selbst aktiv zu werden und unterschiedliche Techniken zu probieren. Die SchülerInnen gestalten Textilien mit geometrischen Mustern, abgestimmt auf die Farben des Orients, sie formen Tongefäße nach dem Vorbild indogener Völker Südamerikas, gestalten afrikanische Masken aus Pulp und Naturmaterialien, malen australische Traumbilder und gestalten Skulpturen aus Porenbeton.
Zum Abschluss inszenieren die SchülerInnen mit ihren Arbeiten ein GesamtKunstWerk, das stellvertretend für alle an der Schule vertretenen Kulturen steht.