Gegenstand dieses Projektes ist einerseits das Bild als illustrativer Bestandteil im Buch in seiner Funktion als Ergänzung zum Text, sowie andererseits das Bild als autonomes Medium in der Bildgeschichte künstlerisch umzusetzen.
Die sequenzielle Kunst, bzw. die Folge von Bildern steht hier im Unterschied zu dem Einzelbild in der Kunst im Vordergrund.
Als Buchform bauen alle Schüler Leporellos. Dann werden jeweils verschiedene Herangehensweisen für die inhaltliche Gestaltung besprochen — ob z.B. ein Bilderbuch mit wenig Text, ein Comic mit Denk- und Sprechblasen oder eine illustrierte Geschichte mit wörtlicher Rede entstehen soll. Der Text wird gemeinsam gesucht — es kann eine schon fertige oder eine selbst geschriebene Geschichte sein. Auch bei der jeweiligen Bebilderung wird es Collagen aus gefundenen Bildern (aus Illustrierten oder Bilder aus dem Computer) oder selbst gemalten und gezeichneten Bildern geben.
Eine weitere Aufgabe wird es sein, Fotos, bzw. Standbilder, die die Schiller machen, zu einer Fotogeschichte zusammenzustellen und dazu einen Text zu schreiben. In diesem Zusammenhang wird das Selbstporträt und die soziale Gruppe thematisiert. Alle Herangehensweisen zu diesem Thema ermöglichen ein breites Spektrum verschiedene künstlerische Techniken anzuwenden:
- Zeichnungen mit Bleistift, Kohle, Tusche, Kreiden
- Malerei in Acryl und Aquarell
- Scherenschnitte
- Collagen aus lIlustriertenbildern
- Computerbilder
- Fotografie
Das Angebot der verschiedenen künstlerischen Techniken wird unter Berücksichtigung der Fähigkeiten und der Vorkenntnisse der Schüler und Schülerinnen ausgewählt, daher ist die Durchführung dieses Projektes mit Schülern und Schülerinnen aller Altersstufen und Schulformen möglich.