Aus Draht, Pappröhren, Krepp-Klebeband, angerührtem Pappmaschee und Farben werden fantasievolle Figuren erschaffen, die dem Charakter der Schachfiguren nachempfunden werden (Dame, König, Springer, Läufer, Bauer).

Pappmascheebrei ist dafür im hohen Maße geeignet. Der Herstellungsprozess und der schöpferische Umgang mit diesem Material kann als ästhetische Erfahrung angesehen werden. Getrocknet können die Figuren wie aus Holz weiterbearbeitet werden. Da die Figuren bedingt witterungsbeständig sein sollten, werden sie nach dem Modellieren und vor dem Bemalen mit Textilhärter (Powertex) überzogen und anschließend lackiert.

Da die Figuren einen gewissen Charakter mitbringen und sich aufgrund der Spielidee in ihrer Art ähneln sollten, ist es für die SuS eine spannende, künstlerische Herausforderung sich mit dem jeweiligen Charakter der Figur auseinanderzusetzen und die eigene Figur zu einem kunstvollen und phantasievollen Objekt werden zu lassen. Bestimmte Merkmale wie Höhe oder Grundfarbe sollten gleich sein. Beim plastischen modellieren ihrer Zauberfiguren können die SuS ihrer Fantasie jedoch freien Lauf lassen (Gesichter, Haare, Kopfbedeckung etc.).

Ziel des Projekts ist es, sich über einen langen Zeitraum in einer Gruppe in einen schöpferischen Prozess zu begeben und sich emotional und künstlerisch von seiner Figur angesprochen zu fühlen.

Das Spielfeld wird in Kooperation mit dem angrenzenden Jugendzentrum auf dem Schulhof aufgemalt. Am Ende des Projekts findet die Einweihung des Schachfelds und der Figuren in Form eines Outdoor-Turniers statt.