Ich möchte mit den Schülern einen jeweils individuellen Avatar (einen künstlichen, in diesem Fall realen, skulpturalen Stellvertreter) bauen, dem die Schüler reale oder Wunsch-Eigenschaften geben können.
Dies kann im Sinne von technischen Features (z.B. Leuchtschriften auf der Stirn) oder körperlichen Merkmalen wie lange, schöne Beine geschehen.
Diese lebensgroßen Skulpturen sollen aber auch von den Kindern selbst gebaut werden. Zu Beginn des Projekts mit dem eigenen Schattenbild beschäftigen – wie „fangen wir unser Abbild künstlerisch ein“ – was können wir damit künstlerisch machen.
(Schattenbilder mit Overheadprojektor nehmen, zeichnerisch, malerisch bearbeiten – Umrissbilder gestalten etc.).
Eine zweite Station sollen Styroporköpfe („Perückenköpfe“) sein, die entweder naturalistisch gestaltet oder bereits für den Avatar gestaltet werden. Kleine ca. 35cm große Gipsmodelle mit „Drahtskelett“ stellen eine Zwischenstufe zur nächsten Entwicklungsstufe dar.
Mit verschiedenen Körperteilen wie Händen und Füßen verfahren wir in einer dritten Phase ebenso – hier sollen bereits spezielle „Fähigkeiten“ des Avatars in die Körperteile eingebaut werden – z.B. kleine Lautsprecher oder LEDs/Displays, die Audio- oder Videoinformationen vermitteln.
Schritt für Schritt werden wir uns zu lebensgroßen Körpern vorarbeiten.
Es sollen eine Art individualisierte Schaufensterpuppen entstehen. Die Figuren müssen nicht unbedingt frei stehen und sollen fantasievoll bekleidet werden. Alle Figuren und ihre „Entwicklungsstufen“ sollen in einer abschließenden Ausstellung der Arbeitsergebnisse gezeigt werden.