Das Projekt wir in zwei Gruppen durchgeführt.
In der ersten Gruppe sollen die Kinder sollen charakteristische Merkmale des Expressionismus nachempfinden, indem sie sich nachhaltig mit dem Werk eines deutschen Expressionisten auseinandersetzen (z.B. Franz Marc). Dabei werden sich die Kinder u.a. in die völlig veränderte Darstellung von Dingen hineinversetzen und die Bedeutung der Farbe im Expressionismus eindringlich nachspüren. Sie sollen erfahren, dass z.B. ein blaues, perspektivisch verzerrtes Pferd in der Kunst richtiger sein kann als eine naturgetreue Darstellung. Das Projekt unterstützt damit eine intensive Auseinandersetzung mit Farbe, Form und Gefühl.
In einer gemischten Gruppe von Kindern aus dem 3. und 4. Schuljahr werden Bilder des Künstlers betrachtet und besprochen, eigene Farben hergestellt (z.B. Tempera, Ölfarben), Elemente aus den Bildern aufgegriffen und nachgezeichnet sowie eigene Kompositionen im Stil des Künstlers bzw. der Kunstrichtung angefertigt. Es werden große Kartons, Pappen oder Bretter bemalt, die dann der zweiten Gruppe als Bühnenbild für die Tanz-Performance dienen.
Zu den entstandenen Kunstwerken der Klassen wird in der zweiten Gruppe gemeinsam eine Tanzgeschichte entwickelt. Die Abschlusspräsentation wird also keineswegs abstrakt, sondern für alle verständlich gestaltet.