Das Projekt "Auf künstlerischen Pfaden durch den Nationalpark Eifel" soll sich an dem zukünftigen Weg der Realschule Mechernich zur Zertifizierung als Nationalparkschule orientieren. Dabei geht es um die ästhetische und künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur des Nationalparks Eifel unter Einbeziehung der modernen Kunst.

Dabei möchte ich die Schülerinnen und Schüler zu einem großen Teil auf die Werke zeitgenössischer Künstler wie Nachtwey, Hundertwasser, Penck, Neo Rauch, Immendorf, Lüpertz oder A. Kiefer aufmerksam machen. Hierdurch sollen sie lernen, dass es verschiedene Arten von Wirklichkeiten gibt und dass künstlerische Aneignungsformen beispielsweise expressiv, verfremdend, athematisch oder surreal sein können. Das Aufspüren der Farben, Naturmaterialien, grafischen Spuren und Farbphänomene im Nationalpark Eifel kann ebenso zu einer Differenzierung der Farbvorstellungen, aber auch zu Verfremdungseffekten, Fantasiegebilden und zu zivilisationskritischen sowie ökologischen Wahrnehmungen führen.

Die Schülerinnen und Schüler können sich dabei auf künstlerische Pfade begeben, die eng mit dem Nationalpark Eifel in in der näheren Umgebung verbunden sind, wie z.B. die geheimnisvolle Eifeler Unterwelt (z.B. Mechernicher Bergwerk untertage), das Motto des Nationalparks: Wald, Wasser, Wildnis, das Waldpädagogikzentrum im Freilichtmuseum Kommern, aber auch die Mythenwelt der magischen Eifel (z.B. Burg Satzvey, Kakushöhle, Katzensteine).

In der künstlerischen Gestaltung soll vor allem die Experimentierfreude gefördert werden sowie ein kreativer Umgang mit den jeweiligen Künstlermaterialien (z.B. Kohlestifte, Ocker, Pastellkreide, Aquarellfarben, Acryl, Tempera sowie ggf. Holz und Keramikmasse/ Ton für Plastiken/ Objektkunst nach der Natur).