In Fortführung des Projektes „Filzkunst“: Ausdrucksmöglichkeiten in Wolle. Die erworbenen Fähigkeiten der SchülerInnen sollen genutzt und erweitert werde. Es soll ein Großprojekt realisiert werden:
Der Bau einer zentralasiatischen Jurte und das Umherziehen mit Schafen von Lager zu Lager. In der Jurte – dem „Haus“ der Nomaden, hat das Filzen seinen Ursprung. Die Wände aus Wolle schützen im Winter vor Kälte und im Sommer vor Hitze und seit Jahrtausenden.
Das herstellen einer Jurte ist sehr aufwändig. Wir möchten mit den SchülerInnen gemeinsam das Holzgerüst bauen. Große Stoffbahnen filzen und die Innenausstattung weben und filzen. Anschließend soll mit eben dieser Jurte ein Nomadentrick organisiert werden, bei dem eine kleine Schafsherde mit geführt wird und die Jurte abgebaut, transportiert und wieder aufgebaut wird.
Dabei sollen zwei Aspekte des Nomadentums besonders im Vordergrund stehen: zum einen das Angewiesen sein auf die Gemeinschaft, ohne die ein Überleben kaum möglich ist und zum anderen der Wert von mühevoll hergestellten Gebrauchsgegenständen als Kontrast zu einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft.