In diesem Projekt begeben sich die Kinder auf eine imaginäre Entdeckungsreise um die ganze Welt. Sie sammeln Eindrücke und Erfahrungen aus allen Kontinenten und Epochen und kommen mit berühmten Forschern und Weltenbummlern in Berührung. Auf den Spuren von Marco Polo und Alexander von Humboldt können sie die Welt, in der sie leben, erkunden und begreifen. Angeregt durch Bildmaterialien, Anekdoten und Geschichten werden sie selbst zu jungen Forschungsreisenden. Geplant sind u.a. Expeditionen zu den Pyramiden der Maya, in die Savanne Afrikas, zu den Inuit und in die Tiefen der Ozeane. Die gewonnenen Impressionen, Fragen und Ideen werden in der Gruppe diskutiert und anschließend kreativ umgesetzt. Dabei werden den Schülern unterschiedliche gestalterische Ausdrucksmöglichkeiten und der Umgang mit Farben und Materialien vermittelt. Von figürlichen Zeichnungen schillernder Paradiesvögel über das Collagieren von Wüstenlandschaften bis zur plastischen Gestaltung versunkener Paläste aus Karton, Metall und Alltagsmaterialien können die Kinder die Vielfalt der Formen und Farben spielerisch und experimentell zum Ausdruck bringen. Das Projekt soll den Erfahrungshorizont der Kinder erweitern und sie für die komplexe Vielgestaltigkeit der Welt begeistern. Durch das Kennenlernen unterschiedlicher Kulturen wird eine wichtige Grundlage für die Fähigkeit zur Toleranz gegenüber anderen Menschen geschaffen. Parallel werden durch den Austausch in der Gruppe Diskussionsfähigkeit und Sprachvermögen gefördert. Eine öffentliche Präsentation der Arbeiten bildet den Abschluss des Projekts.