1:1 für Mädchen und Jungen
Ein Theaterstück entwickelt aus den Ideen der Grundschüler zum Thema Gleichberechtigung

Was ist Fairness? Was bedeutet es der Stärkere oder der Schwächere zu sein? Hat man das Gefühl, dass andere immer alles kriegen, nur man selber nicht? Oder glaubt man nicht gut genug zu sein? Hat man Angst zu sagen was man möchte? Sind Jungen immer die Stärkeren? Können Mädchen Fußball spielen und Jungen tanzen? Warum macht Fairness Spaß?

Im Vordergrund werden Theaterübungen stehen, die das Selbstbewusstsein der Kinder stärken. Sie werden in den Spiel- und Übungssituationen gefordert sein sich mit ihren Ideen und ihrer Kreativität einzubringen. Das stärkt die „gesunde" Selbsteinschätzung der Kinder. Sie erleben Konkurrenz Situationen, in der sie Regeln für Fairness mitgestalten.
Sie üben sich in Selbstvertrauen über Anerkennendes Verhalten füreinander.
Über Bewegung, Rhythmik und Improvisation werden ihre motorischen und geistigen Fertigkeiten und Potenziale angesprochen und gebildet.

Die theatralen Szenen zum Thema Gleichberechtigung, vor allem zwischen Mädchen und Jungen, werden über Improvisation erarbeitet. Ausgangssituation sind Beispielszenen, bzw. selbst erlebte Geschichten, die nacherzählt, nach gestellt und gespielt werden.
Daraus entwickeln sich dann Interventionsmöglichkeiten, die die Kinder selber einbringen können. Sie können die Figuren, Ort, Zeit und vorhandene Ausstattung ändern. Die Kinder werden dazu angeregt sich in der Gruppe zu äußern und ihre Meinung kundzutun.
Im szenischen Spiel werden Emotionen angesprochen, über die eine innere Beteiligung der Schüler entsteht. Die emotionale Verankerung befähigt sie empathisch Anteil zu nehmen an den Spielsituationen. Die Anteilnahme ist eine Voraussetzung für sich zu entwickelnde Handlungskompetenzen.