"Was macht Beton im Grüngürtel?" Ausgestattet mit Fotokameras begeben wir uns auf die Spuren von alten Gebäuden, vergessenen Straßen, Wegen und verlassenen Orten aus der Zeit Nationalsozialismus im Oberhausener Stadtgebiet und erforschen den Zustand der Hinterlassenschaften aus Beton, welche nach langen Jahren bereits von der Natur vereinnahmt worden sind. Heute hat sich dadurch ein einzigartiges Landschaftsbild entwickelt, was typisch für viele Regionen im Rheinland und im Ruhrgebiet ist. Wir wollen auch herausfinden, wie es früher aussah und werden dazu Bilder aus Archiven begutachten. Am Ende des Projektes präsentieren wir unsere Ergebnisse in einer öffentlichen Ausstellung.

Zu Beginn des Projektes werden wir verschiedene Institutionen und Zeitzeugen in Oberhausen besuchen und uns Eindrücke von der architektonischen und sozialen Geschichte und dem städtebaulichen Einfluss durch den Nationalsozialismus verschaffen.
Über den Projektzeitraum erforschen SchulerInnen ihren alltäglichen urbanen Raum. die Schüler machen Fotos mit Handys und Kameras und erstellen zeichnerische Skizzen von Details der zuvor ausgewählten Orte. Durch praktische Arbeiten und Reflektionen entwickeln die TeilnehmerInnen Ideen und Konzepte zur temporären und ggf. konstanten Neu-Gestaltung ihrer definierten Orte. Dabei zeigten die SchülerInnen vor allem ihre altersspezifischen Wünsche und Visionen an die gewählten Orte ihres alltäglichen persönlichen Umfeldes. Die Umsetzung der kreativen Arbeiten erfolgte in kleinen Gruppen und individuell zuzüglich freiwilliger "Hausaufgaben".
Die Fotografien werden in künstlerischer Weise transformiert und dienen nun als Grundlage zur weiteren Bearbeitung mit den Mitteln von Zeichnung, Colorierung und Collage. Im weiteren Projektverlauf entstehen dann virtuelle Objekte und Rauminstallationen.
Den Abschluss des Projektes bildet eine Ausstellung in der Schule.