Das Theaterprojekt richtet sich an Schülerinnen der Jgst. 5-7.
Die verkürzte Schulform G8 bedeutet für die Schülerinnen am Gymnasium, innerhalb kürzerer Zeit genauso viel oder mehr Wissen zu erlangen wie bisher in 9 Jahren. Das bedeutet oft mehr Leistungsdruck.
In der Zusammenarbeit mit den Schülerinnen während der letzten Projekte kam immer wieder der Wunsch, ein Theaterstück zu erstellen, welches das Wichtigste, mit dem sich Mädchen wie auch Jungen in der Theatergruppe thematisch beschäftigen möchten, beinhaltet: das schulische Peer-Gruppen-Umfeld der Mitschülerinnen und die Frage: wie stehe ich selbst in meiner peer-group, mit wem möchte ich befreundet sein, Beschäftigung mit Themen wie Ausgrenzung, Zusammenfinden zu Freundschaften, immer wieder flankiert von Begriffen wie Tusse, Zicke, Streber, Opfer .... Und auf einer anderen Ebene: Spaß haben zu wollen beim Theaterprojekt als Ausgleich zum Unterricht Szenen, in denen es richtig abgeht, Gefühle gezeigt werden in Streit, Versöhnung, Liebe, dass alles in einem tollen Erlebnis mit Happy End endet - und dass mit Bewegung und Tanz als wichtigen Elementen der Theaterarbeit gearbeitet wird. Deshalb diesmal ein "unpolitischer", den Wünschen der Teilnehmerinnenentsprechender Antrag. Die Entwicklung des Theaterstückes ist eine Zusammenarbeit aller beteiligter Jugendlicher und der Theaterpädagogin. Für die Schülerinnen ist die Veranstaltung nach einer Schnupperphase verbindlich. Die Teilnehmerinnen erfahren durch ihre Einbezogenheit in den inhaltlichen und künstlerischen Prozess ihre Einzigartigkeit bei der Besetzung und Entwicklung der eigenen Rolle, wodurch Selbstbewusstsein gefördert wird.
Es wird ein Flyer zum Theaterprojekt und der Aufführung gestaltet und ausgeteilt. Die Aufführung findet vor Mitschülerinnen, Lehrerinnen, Eltern und der interessierten Öffentlichkeit statt und bildet den Abschluss des Projektes.