Die Josefschule feiert im Jahr 2018 200 Jähriges Jubiläum. Zu diesem besonderen Anlass würde auch das Theaterprojekt mit besonderer Themenstellung seinen Beitrag leisten. Die Idee besteht darin, den themenkomplex „Schule früher“ oder „Schule im Wandel der Zeit“ am Beispiel der Josefschule zu bearbeiten, aber nicht, wie es sachkundlich, literarisch, oder sonst wie schulisch geschehen würde, sondern in Form von szenischen Sequenzen auf einer Theaterbühne. So könnte den SchülerInnen nicht nur der Wandel der Zeit im Hinblick auf Kleidung und Klassenraum deutlich werden, sondern vor allem im Hinblick auf das Verhältnis von Lehrern und Schülern, Umgangston und Verhaltenserwartungen; sprachliche Aspekte könnten herausgearbeitet werden. So geschähe automatisch eine vielfältige Auseinandersetzung mit der Historie. Diese ist- wenn man so will – Historie der eigenen Vorfahren, denn nicht wenige Kinder an der Josefschule haben Eltern und Großeltern, die selber auf die Schule gingen.
Die Erarbeitung der Szenen mit und durch die Kinder soll hier kurz umrissen werden:
- Wie stellt ihr euch Schule und Unterricht früher vor?
- Fragt Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, wie es früher in der Schule zuging
- Zeitzeugen gewinnen, einladen, sich erzählen lassen
- Aus Anekdoten und Geschichten könnten Szenen entwickelt werden, entweder genau so, oder als fantasieanregende Grundlagen
- Will man zeitlich weiter zurückgehen, muss man freilich auf andere Quellen zurückgreifen:
- Bücher in der Bezirksbibliothek im Brückenforum
- Besuch im Beueler Heimatkundemuseum
- Darstellungen und Abbildungen zum Thema interpretieren und auswerten
Der Anspruch bestünde schon darin, 4-5 Zeitabschnitte zum Ausdruck zu bringen, vielleicht auch markante Zeitpunkte (2.Weltkrieg) oder beuelspeziifische Ereignisse, vielleicht auch nur durch Anspielungen. Genaueres wird sich aus dem Prozess selbst ergeben.