“Wenn die Träume wahr werden“, nach einer Idee von G.G.Lorca - “Das Leben ein Traum“. Durch eine Reihe von sieben Szenen werden sieben verschiedene kindernahe Situationen durchgespielt (Kinderträume wie: “Erwachsen sein“, “Sehr reich sein“, “Held/in sein“, Prinzessin/Star/Model sein“, “Nie zu Schule gehen müssen“, “Die Welt ändern“, “Beliebt sein/Freunde haben“), so dass Sprachblockaden abgebaut, Wortschatz und Mitteilungskompetenz erweitert, logisches Denken, Kreativität gefördert, Wahrnehmung virtueller und wirklicher Realität erkannt und verarbeitet werden. Unzufriedenheiten an das eigene “Ich“, sowie positive Seiten an der eigenen Person im Spiel darstellen, unnütze Konsumwünsche/ wirkliche Bedürfnisse erkennen‚ unterscheiden, Einsamkeit, Frust und Isolation sowie Ursachen besprechen, theatralisch ändern. Falsche Vorbilder, Magersucht, Egoismus, Arroganz, als Spiegelung innerer Hilflosigkeit wahrnehmen. Positive Fantasie im Alltag integrieren, Beobachtung/Bearbeitung destruktiver Tendenzen, Selbstwertgefühl verstärken, Akzeptanz/Toleranz in der Gruppe üben, Kreativität als Ventil gegen Angst/Gewalt/Konflikte entwickeln und erleben. Neue “Ich“-Seiten entdecken.
Pädagogische Aspekte:
Persönliche Ausdrucksfähigkeiten: Verbesserung und Verschärfung der Konzentration. Vermittlung von Grundlagen der Körpersprache, Körperhaltung und nonverbale Kommunikation als Ausdrucksmittel, “Erfolgserlebnisse“ als Persönlichkeitskatalisator.
Sprachkomponenten: Förderung des Inhaltsverständnisses, Erweiterung des
Wortschatzes, Ausdruckvielfalt, Mitteilungskompetenz, Sprechangstabbau
Motorische Entwicklung: Koordinierung/Umsetzung verschiedener Perspektiven im
Theaterstück: Mitspieler/ Zuschauer/ Eigene Rolle, Synchrone Bewegungsabläufe.
Verbesserung der Sozialkompetenz: Eigene Ideen/Impulse/Initiative in der Gesamt-
gestaltung verwirklichen und Verantwortung für die gespielte Rolle/Figur übernehmen.
Fähigkeiten und Fertigkeiten fördern, Defizite kreativ kompensieren.
Künstlerische Kreativität: Gestaltung des Spieles/Bühnenbildes/Kostüme/Requisiten.
Verlauf:
1. In der Gruppe, Träume, Wünsche, Ängste, äußern, besprechen, begründen, spielen.
2. Schwierige Situationen/Konflikte, erkennen, benennen, beschreiben, darstellen.
3. Die innere persönliche Welt entdecken. Gedanken/Störfaktoren/Gefühle/Bilder sowie Wunschlösungen dazu, malen/pantomimisch spielen/Improvisationsübungen.
4. Schulalltagskonflikte theatralisch verarbeiten, verbessern, “Traumhaft“ umsetzen.
5. Die eigene Stimme als Beruhigungs-/Provokationselement entdecken, Aufnahmen.
6. Nonverbale, Körpersprache als Kommunikationskanal wahrnehmen.
7.Theatersprache verstehen: Monologe/Dialoge, Rhythmus/Pausen‚ Laut/Leise, Sprechen/ Zuhören, Agieren/Reagieren, mit/für Zuschauern spielen - Übungen
8. Hauptpunkt/Hauptperson in der Handlung erkennen, allein/zusammen arbeiten, kleine/ große Gruppe - Teamarbeit/Dynamik in der Gruppe.