Wie oft passiert es, dass wir denken, die ganze Welt versteht uns nicht? Manchmal liegt es weniger an unserem fehlenden Wortschatz sondern unserer Haltung gegenüber anderen, unser Inneres will oder kann gar nicht wirklich kommunizieren. Ist das wirklich wichtig für uns, was wir sagen wollen? Wie wir das sagen? Ist das wichtig für die anderen, was wir sagen?
Die Theater Performance "Wen juckt’s" stellt die Fragen: Wo machen wir und wo die anderen Fehler in der Kommunikation? Wie können wir uns ausdrücken, damit die Welt uns besser versteht? Welche Gefühle haben dazu geführt, dass wir nicht rüberkommen? Wo entsteht in uns das Missverständnis, weil wir uns provoziert fühlen? Ist es besser etwas laut zu sagen oder es zu "schlucken"?
Basierend auf den Alltagserfahrungen der SuS werden GEschichten rund um Missverständnisse in der Kommunikation entwickelt und mit Hilfe unterschiedlicher Darstellungsformen in Szenen verwandelt. Es entstehen Collagen aus Monologen und Dialogen, die selbst geschrieben sein können, aber auch aus Filmen/Büchern/Liedern oder Werbungen stammen. Verbunden werden diese Sezenen mit mehr körperbezogenen ggf. sogar tänzerischen Elementen. In der Vorbereitung der Performance wird erfahrbar, wie wichtig es ist, die eigenen Gefühle zu erkennen, sich selbst mehr zu vertrauen und selbstbewusst in der Welt zu stehen, dabei sich selbst und anderen zuzuhören.