Die Theaterarbeit als Bestandteil ästhetischer Bildung an der interkommunalen Gesamtschule soll weitergeführt werden. Da es sich um eine Schule mit zwei Standorten (Ennigerloh, Neubeckum) handelt, ist es notwendig, mit je einer Gruppe jeweils 2 Wochenstunden an einem Standtort zu arbeiten. Schwerpunkte werden körper- und wortsprachliche Ausdrucksformen sein, es können aber auch Elemente der Musik/ des Tanzes in die Arbeit einfließen.
Die künstlerische Arbeit kann dabei auch integrativer Bestandteil des Konzept „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sein, das die Schule im nächsten Schuljahr mit allen Klassen (5 und 6) angehen will. Die je eigenen Erfahrungen der Teilnehmer/innen mit Themen wie Ausgrenzung, Diskriminierung, Gewalt, Zivilcourage usw. sollen sowohl in eigenen kleinen Szenen vor der Schulgemeinde vorgeführt werden, es soll aber auch für eine Aufführung am Ende des Schuljahres ein Kinder- und Jugendstück zu diesem Thema einstudiert werden.
Die Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum hat sich auf den Weg gemacht, kulturelle Bildung zu einem Schwerpunkt ihrer schulischen Arbeit zu machen. Als ein Vorhaben des Theaterprojektes ist daher im Rahmen der Öffnung von Schule auch der Besuch des Kulturguts Haus Nottbeck geplant, wo mit Schülerinnen und Schülern beider Standtorte ein Theater-Workshop-Wochenende stattfinden soll.