Jungen und Mädchen entwickeln mit Beginn der Pubertät ganz eigene Verhaltensweisen.
Ziel des Projektes ist, diese zu leben,zu kultivieren, auf die Bühne zu bringen statt sie zu unterdrücken, weil sie den Ablauf stören oder die Eltern/Erzieher nerven.
Erfahrungsgemäß geht dies gut in einem Wettstreit zwischen Jungen- und Mädchengang, bei dem gesungen und getanzt wird. Biografische Elemente unterstützen die Authentizität
des Stückes und machen es den Jugendlichen leichter, in ihre neue Rolle zu finden. Es werden die Stärken genutzt, nicht die Schwächen thematisiert. Die Qualität der Spieler
und nicht die ihrer Präsentation steht im Vordergrund. Einzelne Sequenzen, wie zum Beispiel Interviews, werden mit der Videokamera aufgezeichnet, bearbeitet und in das Theaterstück integriert.
Ziel ist es, diese unterschiedlichen Verhaltensweisen kennenzulernen, zu respektieren und vielleicht sogar zu wertschätzen. Jede Medaille hat zwei Seiten, bei schwierigen Jugendlichen wird zuerst oft nur die Kehrseite gesehen. Diese wollen wir im Theaterstück zum Glänzen bringen.