„Unendliche Weiten... - wie Kinder des Weltalls“

Das Projekt „Unendliche weiten... - Wie Kinder des Weltalls“ basiert auf dem Musical „Der kleine Kerl vom anderen Stern“ von Guido Lübeck und Kathrin Weiher (Fidula), wie aber um wesentliche Elemente erweitert.
In der Geschichte vom „kleinen Kerl“ verliert sich ein kleines außerirdisches Wesen mit seinem Raumschiff im Weltall und landen schließlich auf der Erde. Insbesondere die Kinder des ersten und zweiten Schuljahres werden hierbei musikalisch und szenisch in die Rolle verschiedener Tiere des Dschungels und des Meeres schlüpfen. Auf einer zweiter Handlungsebene, die gemeinsam mit den Kindern der dritten und vierten Schuljahres entwickelt werden soll, wird dargestellt, was gleichzeitig auf dem fernen Planeten, bei der Familie des „kleinen Kerls“ passiert (Familie macht sich sorgen, vermisst den „kleinen Kerl“, sucht ihn mit einem riesigen Fernrohr in den unendlichen Weiten, …).

Auch musikalisch werden diese verschiedenen Handlungsebenen sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Während die Lieder des Musicals rhythmisch und melodisch eher einfach gehalten sind, soll „auf dem fernen Planeten“ mit selbst gedichteten Rap-Texten Hip-Hop-Bewegungen, rockigen Rhythmen u.ä., Elementen, die hierfür speziell entwickelt und zusammengestellt werden, auch musikalisch ein deutlicher Unterschied erkennbar sein.

Das prägt bezieht alle Kinder der Schule mit ein. In wöchentlichen Proben (jeweils insgesamt 90 Minuten) werden Klassenweise die verschiedenen Lieder mit dazu passenden Bewegungen sowie auch Instrumentalbegleitungen (auf Stabspielen, Trommeln und zum Thema passenden selbst gebauten Geräuscherzeugern) einstudiert. Dabei lernen die Kinder verschiedene Musikstile und ihre Besonderheiten kennen.

Das Thema Weltall sie besonders gut geeignet für eine begleitende und vertiefende Behandlung im Unterricht sowie für eine ausgesprochen fantasievolle Ausgestaltung - sowohl musikalisch als auch in Form von Kostümen, Requisiten und Bühnenbild. Dasselbe gilt natürlich für das Thema „Dschungeltieren“, das für 1. und 2. Schuljahr im Mittelpunkt stehen wird.

Die GGS Bollenberg liegt in einem Stadtteil mit besonderem Förderungsbedarfs (über 50% Kinder mit Migrationshintergrund, auffallend viele Kinder aus sozial schwachen Familien). Wie die weitaus meisten Schülerinnen dieser Grundschule ist eine aktive Beschäftigung mit Musik nur im Rahmen solcher Projekte möglich.