1. Schnupperstunde: Neugier wecken und Zugang schaffen
2. Einführung in die grundlegenden Trommeltechniken u. Bildung von Gruppengefühl durch Schlagfolgen, die von mehreren Kindern gleichzeitig gespielt werden. Erfolgserlebnisse schaffen durch einfache Kombinationen und Variationen.
3. Vertiefung und Einarbeitung; Routine schaffen, Zusammenhalt der Gruppe durch gemeinsames Spiel stärken. Eigenkreativität fördern und Vorschläge der Kinder gemeinsam umsetzen. Übergang zum mehrstimmigen Trommeln, in dem verschiedene, auch von den Kindern ausgedachte Rhythmen kombiniert werden. Erlernen von weiteren rhythmischen Elementen wie z.B. Tempowechseln o. Breaks innerhalb eines Stücks.
4. Verbindung von Rhythmus und Bewegung, Einsatz von Bewegungsspielen und von sog.
"Body-Percussion". Hier werden die koordinativen Fähigkeiten erweitert. Erlernen vorgegebener einfacher Kombinationen von Rhythmus - und Bewegungselementen, sowohl für den Einzelnen als auch für die Gruppe. Durch das spielerische Element werden Hemmnisse, Stress und Leistungsdruck abgebaut. Darüber hinaus werden die Kinder motiviert, eigene Bewegungselemente zu kreieren.
5. Die Kinder lernen, vorgegebene oder selbst entwickelte Trommelrhythmen zu spielen und diese mit Bewegungselementen zu unterlegen. So werden die eigenen Rhythmus - und Bewegungsideen umgesetzt sowie die Kreativität gefördert.
6. Kinder mit Migrationshintergrund in der Erstförderung erfahren, auf selbstverständliche Art und Weise Teilhabe - ohne, dass Barrieren wie Sprache, Übersetzung oder andere Hilfen notwendig sind. Kinder mit einem Förderschwerpunkt im emotional-sozialen Bereich erfahren durch die vom Trommeln ausgehende Rhythmisierung und Bewegung eine selbstverständliche Teilnahme. Ein gemeinschaftliches Trommeln mit dem Hörerlebnis eines gemeinsam erzeugten Rhythmus erzielt intrinisch die Notwendigkeit der Regelhaftigkeit.
7. Abschließend ist anzumerken, dass den Kindern durch das Projekt der Zugang zur musikalischen kulturellen Bildung ermöglicht wird.