Das Stück „Stines Reise“ der Kölner Autorin Marie T. Martin dient als Vorlage für dieses Projekt. Die SchülerInnen werden durch den örtlichen Bezug die Möglichkeit haben, mit der Autorin zu sprechen und deren Motivation bei der künstlerischen Arbeit kennenzulernen.
Außerdem erwerben die SchülerInnen während der gemeinsamen Arbeit Kompetenzen, welchen ihnen Schlüsselqualifikationen vermitteln, die ihnen den Alltag, die schulischen und privaten Anforderungen erleichtern. Aus diesem Grund werden die Szenen, die sich aus freier Improvisation und den Erlebnissen und Bedürfnissen der Kinder speisen, collagenhaft zusammengefügt. Mithilfe des Improvisationstheaters soll dabei die Phantasie der TeilnehmerInnen so angeregt und genutzt werden, dass spielend kreative Lösungsansätze möglich werden. Die Bühne hilft den Kindern dabei, einen „gesicherten“ Versuch des eigenen Er-Lebens auszuprobieren. Die Stimme, der Körper und der Geist werden gefordert und erprobt, zusammenhänge des Miteinanders beobachtet und erkannt sowie die freie Rede- und das Improvisationstalent geschult. Perspektiven ändern sich, das Selbstvertrauen wächst und die erlangte soziale Kompetenz ermöglicht einen neuen Umgang mit der Realität-
Zusätzlich bietet das Stück den SchülerInnen die Möglichkeit, musikalische Elemente dazu zu erfinden, wie einen Gesangs- oder Sprechchor, das Spielen verschiedener – auch selbst gebauter – Instrumente.
Mit dieser künstlerischen Arbeit wird das kulturelle Interesse als auch das künstlerische Urteilsvermögen geschult- Nicht zuletzt ermöglicht die künstlerische Tätigkeit einen angemessenen Umgang mit der Welt des Medienkonsums.