Das Schwarzlichttheater lebt von der optischen Täuschung, die das Publikum verblüfft und es in einen illusionäre Welt versetzt. Schwarzlichttheater bedeutet "Theater aus dem versteck". Hier wagen sich oft auch ängstliche Kinder auf die Bühne und können sich dort unbeobachet entfaltet. Das Wissen, dass sie als Akteure nicht wahrgenommen werden, verhilft ihnen zu mehr Sicherheit und Experimentierfreudigkeit. Auch das soziale Miteinander wird gestärkt, da die Kinder schnell merken, dass ein gelungener Auftritt nur in der eigespielten, auf einander bezogenen Gemeinschaft funktionieren kann.

In der Theaterwerkstatt wird besonderer Wert auf eine aufführungs- und handlungsorientierte Praxis gelegt. Die SchülerInnen sollen sich des Zieles einer Aufführung bewusst werden.
Phasen des Projektes:

1. Verständnis des Mediums Schwarzlichttheater: Spielerisches Ausprobieren von geeigneten Farben, Materialien und Umsetzungsmöglichkeiten auf der Bühne.

2. Entstehung verschiedener Aufführungssequenzen, die auf die Kompetenzen der einzelnen SchülerInnen abgestimmt werden.

3. Gemeinsames Erarbeiten eines Drehbuchs. Jedes Kind bekommt sein eigenes Büchlein, in das es "seine" Szene hinein schreibt.

4. Herstellen und Finden von Requisiten und Kostümen.

5. Proben von selbtsgeschriebenen Stücken. Dazu gehören vor allem das Entwickeln von Körpersprachtechniken und das Gefühl für Bewegung im dunklen Raum. Spontane Einfälle sollen jederzeit eingebracht und ausprobiert werden.