Ziel des Projektes ist das Erleben des Einsatzes von Instrumenten durch SchülerInnen ohne Vorkenntnisse.
Die Projekt-Kinder erhalten in der ersten Phase (ca. 10 Stunden) Grundkenntnisse der Streichinstrumente. Die Kinder erhalten je nach Fähigkeit die Wahl zwischen kleineren (Violinen, Viola) und größeren Instrumenten (Celli).
Diese werden in der zweiten Projekthälfte im Gruppenverband ausprobiert und in Form eines eigenen Orchesters durch die Anwendung der Rolland Methode (Gruppenstreichermethodik für Schülergruppen) erlebt und erfahren. Die Musikschule stellt hierbei sämtliche Instrumente den Schülern kostenlos zur Verfügung. Achtsamkeit im Umgang mit dem Instrument und seinen Musikern, soziales Lernen durch gemeinsames Tun steht im Mittelpunkt ebenso wie das Erleben der Wirksamkeit seines Tuns durch den instrumentalen Einsatz.
Die Schüler erhalten durch das Erleben des Ich und Wir einen kommunikativen Bezug zum Gruppenspiel. Gesang mit Solmisation und Entwicklung der stimmlichen Fähigkeiten begleiten das Projekt parallel.
Ebenfalls stehen gemeinsame rhythmische Übungen zur Stärkung des Gemeinschaftsspiels auf dem Programm mit Instrumenten.
Beim praktischen Spiel werden die Übertragung von Rhythmus und hohen und tiefen Tönen auf den Saiten mit Zupfen und Streichen erlernt. Die Benennung der Töne und das Erlernen von Notenbildern stärken die kognitiven- und Konzetrationskompetenzen der Schüler.
Das Erlernte wird im Rahmen eines Abschlusskonzerts vorgetragen. Dieses stärkt das Erleben des Erlernten und soll die Motivation für weiterführende Lehrangebote in der Schule geben.