Das Projekt hat zum Ziel, den Kindern ein musikalisches Wurzelwerk mitzugeben, mit dessen Hilfe sie in der Lage sind, in alle erdenklichen musikalischen Richtungen zu fliegen. Ihnen wird eine systematische musikalische Ausbildung geboten, die sie zur Musik motiviert und zu einer musikalisch lebendigen Selbstständigkeit erzieht. Ein Hauptbestandteil ist dabei die auf der Arbeit von Justine Bayard Ward basierend Ward-Methode, verbunden mit einer Erweiterung des musikalischen Repertoires. Grundsätzlich besteht die Ward-Methode aus sechs Elementen: Stimmbildung, Gehörbildung, Notation, Improvisation, Melodien und Liedern. Sie fungiert dabei als Katalysator, der anregt, ermutigt, den Weg weist. Dadurch, dass der Unterrichtsstoff genau auf die geistige und körperliche Entwicklungsphase der Kinder abgestimmt ist, lernen die Kinder ganz selbstständig durch den aktiven Einsatz ihrer Sinne und Muskeln. Neben der musikalischen Ausbildung vermittelt die Ward-Methode Disziplin, Gründlichkeit, Selbstvertrauen aber auch die Fähigkeiten zur realistischen Selbsteinschätzung. Da sie prozessorientiert arbeitet, sind alle Kinder gleichberechtigt; die sozialen Gefüge werden zu einem Ganzen und das Zusammengehörigkeitsgefühl und der Zusammenhalt in der Gruppe werden gestärkt. Nach der Ward-Methode geht es auch um die Erweiterung des Lied-Repertoires, traditionelles, modernes, multikulturelles – in verschiedenen Rhythmen und Modi wird den SchülerInnen eine große Bandbreite an Liedern vorgestellt.