Eine Schülergruppe wird gemeinsam mit Andreas Peckelsen Geschichten zum Thema
"Reise/unterwegs sein" finden, die sie auf der Bühne spielen wollen: Selbsterfundene
lustige Geschichten, spannende Abenteuergeschichten, eigene Reiseerlebnisse usw.
Diese Vorlagen werden allein, zu zweit oder zu dritt so weit entwickelt, dass sie
gegenseitig vorgespielt werden können, als fantasievolles Erzähltheater, als Komödie, als
Minidrama. Dabei werden keine großartigen Bühnenbilder aufgebaut, sondern aus Kisten,
Koffern und Taschen notwendige Requisiten hervorgezaubert.
Dann überlegen alle gemeinsam, wie die vorgespielten Ministücke/Szenen erweitert und
verbessert werden können, mit Unterstützung aller als Geräuschemacher, als
Mitschauspieler, als Musiker, und und und ...
Der Arbeitsprozess wird in abschließenden Präsentationen wieder erkennbar:
Zuerst versuchen nach und nach alle die Bühne zu erobern, indem sie ihre Geschichte
dem Publikum möglichst wichtig und laut zu zeigen versuchen. Dieser „Wettbewerb“ wird in einem durchaus komischen Chaos enden, wenn alle auf der Bühne parallel versuchen, das Publikum für sich zu gewinnen. Was jetzt? Die Schauspieler auf der Bühne beginnen, sich auch für die Geschichte der Anderen zu interessieren. Sie spielen sogar in den Geschichten der anderen mit oder unterstützen sie durch Geräuschkulissen, Musik etc.

So entsteht kreativ eine gemeinsame, spannende Reisetheatercollage, in der sich alle einbringen und sich gegenseitig unterstützen.