Das Projekt richtet sich an die SchülerInnen der Mittelstufe im bilingualen Zweig und findet in französischer Sprache statt. Ziel ist zum einen die Erweiterung der mündlichen und schriftlichen Ausdruckskompetenz. Zum anderen sollen die SchülerInnen aber auch künstlerische Möglichkeiten kennenlernen, ihre Gefühle und Befindlichkeiten auszudrücken, um dadurch besser mit ihnen umgehen zu können.

Gerade biografisches Theater eignet sich besonders dazu, den Spracherwerb durch Theater zu fördern. Die Methoden der Materialsammlung sind vielfältig: Diskussion, Austausch, Improvisation und Spielimpulse zu Begriffen und Situationen, Fantasiereisen, kreatives Schreiben, Musik und Liedtexte hören und / oder schreiben aber auch eine literarische oder dramatische Vorlage, z.B. ein Gedicht. Durch diese Methodenvielfalt jenseits des traditionellen Fremdsprachenunterrichts mit Tisch und Stuhl schulen die SchülerInnen vor allem die mündliche Kommunikation, aber auch das Leseverständnis.
Auch die schriftliche Ausdrucksfähigkeit wird dadurch verbessert. Die Sprache wird lebendig und gelebt. Somit ist Theater die ideale Ergänzung zum klassischen Fremdsprachenunterricht. Die Schülerinnen formulieren dadurch außerdem Erlebnisse und Gefühle, die etwas mit ihrer Lebenswelt zu tun haben.
Im zweiten Schritt werden die Inhalte verfremdet und ästhetisiert, um dann in die Produktion einzufließen.
Im dritten Schritt bekommen die Schüler die Möglichkeit, die Szenen auszusuchen, die letztendlich gezeigt werden, das Stück dramaturgisch zu gestalten. Sie werden in jeden Schritt der Produktion wie z.B. Kostüme, Bühnenbild, Licht etc. eingebunden.