In dem Hörspielprojekt werden die SchülerInnen angeleitet, sich schöpferisch mit der Geschichte „Quaddel und die Meierlinge“ auseinanderzusetzen. Die Kinder werden dabei auf allen Ebenen der künstlerischen Gestaltung – also in der Bearbeitung des Textes, seiner klanglichen Ausgestaltung und szenischen Umsetzung – als eigenverantwortlicher Gestalter und Interpreten ihrer eigenen Ideen gefordert. Dabei wird der Text nicht nur gemeinsam von den SchülerInnen umgestaltet, sondern als narratives Rückgrat des Hörspiels auch vorgelesen und aufgenommen. Zusätzlich wird ein Lied zur Geschichte entstehen, welches die SchülerInnen maßgeblich gestalten. Schließlich werden die einzelnen Szenen der Geschichte mit Stimme, dem in der Schule verfügbaren Instrumentarium sowie experimenteller Instrumente (Löffel, Salatschleuder, Papierbögen etc.) in Klang umgesetzt und ebenfalls aufgenommen. Dabei werden die SchülerInnen unterstützt, die gefundenen Klänge und Klangaktionen zu notieren und schlüssig zu strukturieren. In diesem Prozess werden den Kindern nicht nur Kompositionstechniken und Notationsformen näher gebracht, sondern sie werden in Gruppenarbeit und Klassenmusizieren auch als eigenverantwortlich Gestaltende und Interpreten der eigenen Ideen gefordert.
Durch die Schwerpunktsetzung auf experimenteller und spielerischer Klangerzeugung können alle Kinder, unabhängig von instrumentalen Fähigkeiten, einbezogen werden. Auf spielerische Weise entsteht so ein professionelles Hörspiel von ca. 30 – 40 Minuten. Jedes Kind erhält eine CD. Das Cover wird mit einer selbstgemalten Version einer Hörspielszene von den Kindern gestaltet.
In einer abschließenden öffentlichen Präsentation agieren die Kinder live mit musikalischen Aktionen und Textbeiträgen zu dem fertigen Hörspiel, welches von der CD abgespielt wird. Eine Ausstellung der Kinderpartituren rundet das Konzert ab.