Der Ausgangspunkt dieses Workshops ist tatsächlich sehr elementar: Wie klingen die "klassischen" Elemente Erde, Luft und Wasser?
Da sich das Projektangebot im Kern an Menschen mit Behinderungen richtet, wird die Antwort auf diese Frage ebenfalls elementar und unmittelbar gesucht:
Zu jedem der drei Elemente stehen entsprechende Instrumente und Klangerzeuger zur Verfügung, die zum Ausprobieren und Spielen einladen. Für die Erde stehen zum Beispiel Gegenstände und Instrumente aus Metall, Ton und Stein, die Luft ist durch Blasinstrumente und die menschliche Stimme repräsentiert, mit Wasser zu plätschern und zu blubbern macht einen Riesenspaß. (Das vierte Element Feuer bleibt in diesem Zusammenhang aus Gründen der Sicherheit außen vor.)
Hier kann jeder mitmachen, der Ansatz ist handlungsorientiert - "wir proben nicht, wir spielen".
Der Workshopleiter ist Mitspieler, der im gemeinsamen Improvisieren Ideen aufnimmt und Impulse in das musikalische Geschehen gibt. Menschen mit Behinderungen zeigen hier erfahrungsgemäß ihre besonderen Begabungen, offen und originell ihre Kreativität spielen zu lassen. Wie von selbst entsteht im Lauf der Zeit eine Gruppe, die mit viel Motivation, Freude und Stolz ihre eigene Musik macht.
Vom besonderen kreativen Potenzial behinderter Menschen können sich "normale" Menschen (die sich oft im kreativen Tun selbst zensieren und behindern) anstecken lassen. Insofern versteht sich der Workshop als integrativ und ist offen für nicht Behinderte.