Die SchülerInnen sollen im Rahmen des Marimbaprojekts grundlegende Spieltechniken im Marimbaspiel erlernen und im Ensemblespiel positive soziale und musikalische Erfahrungen machen. Das Marimbaspiel lässt sich in besonderer Weise kleinschrittig den Fähigkeiten der Spieler anpassen. Auch motorisch und musikalisch ungeübte Kinder können daher von Beginn an zu Erfolgserlebnissen kommen. Die intensive und kraftvolle Spielweise kommt dem Bedürfnis der Kinder nach Bewegung und Förderung der Körperwahrnehmung entgegen. Kinder mit geringem Selbstvertrauen und vielfältigen Frustrationserfahrungen erhalten so Zugang zu aktivem Musizieren. Sie können ihr Selbstwertgefühl und ihr Leistungsbewusstsein stärken. Das intensive Gemeinschaftserlebnis befördert soziale Lernprozesse und wirkt Ausgrenzungserlebnissen entgegen.
Durch die Kooperation mit der Peter-Pan-Schule wollen beide Schulsysteme ihre Kooperation hinsichtlich der integrativen / inklusiven Förderung von SchülerInnen mit emotional-sozialem Förderbedarf stärken und weiter ausbauen. Nach einer Startphase, in der die Gruppen für sich eine erste Sicherheit in grundlegenden Spieltechniken erworben und ein Repertoire an Stücken erarbeitet haben, können gemeinsame Projekte in Angriff genommen werden.