Unter dem Titel „Mach kein Theater … !!! Jetzt erst recht!!!“ werden die SchülerInnen ermutigt, ihre eigene Rolle zu finden und sich spielerisch auf der Bühne zu erleben. Begleitet wird das Projekt von einer Theaterpädagogin, die Elemente des Theaters auf kreative Weise vermittelt. Parallel zu der Arbeit wird eine weitere Klasse 8 mit einem Theaterpädagogen zu diesem Thema arbeiten. Geplant ist, jede Probe mit einem gemeinsamen Warm-Up aller SchülerInnen zu beginnen. Dann teilen sich die SchülerInnen in zwei Gruppen und arbeiten parallel an Szenen, die sie sich zum Ende der Proben gegenseitig präsentieren. Ausgangspunkt sind kurze Theatertexte (Minidramen), die die SchülerInnen mit ihren Ideen ausgestalten und weiterentwickeln können. Im Anschluss der Präsentation geben sich die SchülerInnen gegenseitig Feedback, was ihnen gut gefallen hat und wir man bei der nächsten Probe an der Szene weiter arbeiten kann. Gemeinsam wird das szenische Material ausgewertet und zu einer szenischen Collage zusammengefügt. Zum Abschluss wird das Stück in der Schulaula MitschülerInnen, Lehrern und Eltern präsentiert.
Die Theaterpädagogik bietet Formen des Lernens, die jungen Menschen wichtige Kompetenzen vermitteln können. Generell nur als Teamarbeit möglich, werden beim Theaterspielen soziale Kompetenzen gefördert und gebildet. Sie regt den Gedankenaustausch und das Gespräch an und beeinflusst das Gruppenverhalten positiv.
Folgende Ziele werden mit diesem Projekt verfolgt: Theaterspiele bieten den Raum für freie Kommunikation ohne Rücksicht auf Fehler und die Hemmschwelle des freien Sprechens vor der Gruppe sinkt. Die Präsentation des Erarbeiteten verlangt Konzentration, Teamgeist und dient der Entwicklung des Selbstbewusstseins. In der spielerischen Körperarbeit wird die Selbstwahrnehmung gefördert und die Aufmerksamkeit auf die Körpersprache gelegt. Die Rollenarbeit regt zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person an und ermöglicht ein Erkennen des eigenen Selbstbildes. Dabei unterstützt dieser Prozess gerade junge Erwachsene in ihrer Entwicklung. Sich gegenseitig konstruktive Rückmeldungen zu geben, fördert die kommunikativen Fähigkeiten der SchülerInnen.