Sprech-Stimm-Klang-Szenen

Die Theaterarbeit hat zum Kern die Vertonung der Sprache und die Sensibilisierung für das aktive Zuhören. Ausgehend von fertigen Geschichten werden sie SchülerInnen diese auf unterschiedliche Art und Weise mit ihrer Stimme vertonen. Die Aufführung zeigt eine szenische Umsetzung von Buchstaben, Worten, Sätzen, Geschichten und Balladen. Gearbeitet und gespielt wird mit Sprachklang, Wortwitz, Buchstabensalat und Erzählkunst. Beim Sprechen geht es hauptsächlich um die Lust am akustischen Ton. Die Kinder werden unterschiedliches akustisches Material kennenlernen. Erarbeitet wird ein Repertoire an Ausdrucksmöglichkeiten. Mit diesem werden die SchülerInnen einzeln, Solo, im Chor und in kleinen Gruppen die Vorlagen zum Klingen bringen und aber auch eigene Sprach-Klanggeschichten entwerfen.
Körper und Klang sind sich rückkoppelnde Phänomene. In den Theaterübungen wird es nicht um therapeutische Eingriffe gehen, sondern nur um den spielerischen Umgang mit Sprachklang. Dazu werden Bewegung und Sprache miteinander verbunden. Hierfür werden Bewegungslieder gesungen, als Stimmorchester mit wechselnden Dirigenten geprobt, eine Hörgeschichte gestaltet und einfach auch mal geschwiegen. In den theaterpädagogischen Übungen geht es um theaterpraktische, d.h. dramatische Ausgestaltung von Sprache. Dabei soll vor allem die sprechkünstlerische Eigenkompetenz gefördert werden. Die Ideen der SchülerInnen sind maßgeblich für die letztendliche szenische und akustische Ausarbeitung.
Ziel dieser Arbeit ist vorrangig eine Selbsterfahrung durch positive Hinwendung zu dem eigenen Körper und Ausdruck, Förderung von Empathie und die Erweiterung des Sprechrepertoires des Einzelnen.
Die fertigen Klanggeschichten sollen, im besten Falle, im Ergebnis digital aufgenommen werden, so dass daraus ein Zusammenschnitt auf einer Audio CD präsentiert werden kann.
Die Sprech-Stimm-Klang-Szenen sollen auf der Theaterbühne aufgeführt werden.