Das Bewegungstheater ist eine Erscheinungsform des Theaters, in der Darstellung, Musik und Tanz in enger Weise miteinander verbunden sind und sich gegenseitig durchdringen.
Im Bewegungstheater stehen die Wahrnehmungssensibilisierung, die Erarbeitung von Bewegungsfertigkeiten, die Erarbeitung von spieltechnischen Fertigkeiten sowie die Improvisation und die Komposition von Spielszenen im Vordergrund.
Einmal Königin oder König sein, auf einem Zauberteppich in das Reich der Fantasie fliegen… Das Projekt bietet den Kindern die Möglichkeit über das Bewegungstheater und die Musik Kreativität auszudrücken.

Projektziele:
- Bewegungsvielfalt entdecken und entfalten

- Bewegungsfertigkeiten, -kenntnisse und -techniken erweitert und differenzieren

- Erlernen von Spiel-, Musik-, Tanz-, Theater und Improvisationsaufgaben und
- Improvisationsfähigkeiten:

Ausgangspunkt Körper, z. B.:
- Isolation unterschiedlicher Körperteile, besonders Kopf, Arme und Beine
- Koordination verschiedener Körperteile in der Bewegung
- Verwendung von Körperteilen wie Kopf, Händen, Füßen, Becken zur non-verbalen Verständigung mit dem Partner

Ausgangspunkt Bewegungsgrundformen, z. B.:
- Gehen und Springen mit Klatschen verbinden
- Schrittsprünge vorwärts und seitwärts
- Laufen und Hüpfen mit Partneranpassung

Ausgangspunkt Partner und Gruppe, z.B.:
- Bewegungsimitation, Bewegungsergänzung oder Bewegungskontrast
- Bildung verschiedener Gruppenformationen im Raum, wie Reihe, Schlange, Gasse, Kreis und Pyramide
- Verschiedenartiges Verhalten zum Partner und Ausdruck verschiedener Gemütszustände
- Marionette und Marionettenspieler

Ausgangspunkt Raum, Dynamik und Zeit
- Räumliche Kontraste wie hoch - tief, weit- eng, groß - klein, rund - eckig, kurvig – geradlinig, symmetrisch - asymmetrisch, parallel - gegeneinander, Ort – Fortbewegung
- Dynamische Kontraste wie fließend – abgesetzt, gleichmäßig – akzentuiert, gespannt – locker, hart – weich, crescendo (lauter werden) – decrescendo (leise werden)
- Zeitliche Kontraste wie langsam – schnell, steigernd – verzögernd, gleichzeitig und zeitlich verschoben

Ausgangspunkt: Ausgangsbewegungen bei verschiedenen Arten des Gehens
Ausgangspunkt: Assoziationen durch Maschinen und mechanische Bewegungen
Ausgangspunkt: Assoziationen zu Schaufensterpuppen, Denkmälern und
Statuen
Pantomimische Darstellung von Alltagstätigkeiten, Sportarten und Tier- bewegungen, Übertragung des Bewegungscharakters von Tierbewegungen in eigene Bewegung
Wörtliche Übertragung von Redewendungen in Spielszenen
Übertragung von Sprichwörtern in Spielszenen

Kompetenzerweiterung:
- Ausbau der individuellen Präsentationsfähigkeit
- Entwicklung von Selbstvertrauen und Ausdrucksfähigkeit
- Aktivierung der individuellen Vorstellungskraft und Fantasie
- Positive Einflussnahme auf psychomotorische Fähigkeiten
- Entwicklung der Bewegungs- und Körperbildungskompetenz
- Ausbildung sozialer Kompetenz und Handlungsfähigkeit
- Förderung der Kreativität
- Stärkung der Selbstwahrnehmung und des Selbstvertrauens