Schüler recherchieren einen historischen Kriminalfall ihrer Region als Grundlage für einen
Krimi, der geschrieben, inszeniert und aufgeführt wird. Das Projekt bezieht mehrere
Unterrichtsfächer mit ein. Vorgaben: Ein Erzähler, kleine, spielbare Dialogszenen,
Videoclips, die Teil des Krimis sind.
1. Halbjahr:
Gründung und Aufbau einer Theater-AG mit Schülern der 9. Klassen. Schauspiel- und
Improvisationsübungen zur Vorbereitung auf die Proben im 2. Halbjahr.
Parallel: Im Deutschunterricht recherchieren die Schüler einen historischen, lokalen
Kriminalfall anhand von Zeitungsartikeln und Medienberichten etc.
Die Schüler erarbeiten einen fiktiven Plot, bei dem der reale Fall als Ideengrundlage und
Anregung fungiert.
Der Plot wird zu einem bühnenreifen Krimi ausgearbeitet.
Weitergabe des fertigen Krimis an den Kunstkurs, der ein Bühnenbild und Kostüme
entwirft.
Parallel dreht die Theater-AG die geschriebenen Videoclips, die Ende des Halbjahres
allen Beteiligten präsentiert werden.
2. Halbjahr:
Treffen aller Abteilungen zu einer »Leseprobe«, zur Vorstellung der entwickelten Ideen
und Vorarbeiten.
Erarbeiten des Stücks mit der Theater-AG.
Parallel:
Textliche Gestaltung von Programmheft und Plakat (Deutschunterricht).
Gestaltung des Plakats und des Programmheftes, Bau des Bühnenbildes, Anfertigung der
Kostüme (Kunstunterricht).
Erarbeitung eines Soundtracks. (Musikunterricht / Computerkurs).
Aufführung des Krimis.
Optionale Bestandteile des Krimis:
Drehen von Videoclips, die Teil der Handlung sind oder dokumentarischen Charakter
haben (Bilder von Schauplätzen des Plots, Interviews mit Zeugen, Ankündigung des Falls
in den Nachrichten, Bericht in der Sendung Aktenzeichen XY, etc.).