In der "Schule an der Hagedornstraße" werden SuS mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen im Föredrschwerpunkt "Emotionale und soziale Entwicklung" sowie "Lernen" gemeinsam unterrichtet.

Auf afrikanischen Trommeln wie Djembe, Bougarabou und Basstrommeln erlernen die SuS einfache bis versierte Rhythmen aus West- und Südafrika und erfahren durch das Trommeln den Umgang mit einem für sie neuen Instrument.
Das Nachspielen einfacher Rhythmusfolgen bewirkt notwendige, rasche Erfolgserlebnisse und stärkt somit das Selbstwertgefühl jedes Einzeln. Die SuS lernen dabei in kurzer Zeit nicht nur erfolgreich ein Instrument spielen, sich selber auszudrücken sondern werden auch für das Hören und ihre Gefühle sensibilisiert.
Ist die Koordniation des Trommelns erlernt, tritt schnell ein Groove ein und der Rhythmus rollt und bringt eine lockere Atmosphäre mit z. T. selbstvergessenem Musizieren bei den SuS.
Durch das Hören können sie außerdem auch zu musikalischen Eigenkompositionen angeregt werden. Motorische Fähigkeiten werden in besonderer Weise gefördert.

Auch die Stimme spielt eine große Rolle, denn zu den Rhythmen werden kleine, mitreißende Lieder gesungen. Trommeln und Gesang schaffen nicht nur Freude am Musizieren sondern stärken das eigene Körper- und Rhythmusgefühl als auch das Gemeinschaftsgefühl der SuS.

Ziel des wöchentlichen Übens ist auch, kleine Aufführungen zu entwickeln. Unsere SuS machen bei Schulveranstaltungen die Erfahrung, dass sie erheblich dazu beitragen, Feste schön gestalten und erhalten somit Anerkennung und Wertschätzung.