„Gefühlte 56“ war zunächst nur der Arbeitstitel des Projektes, das sich in der Betrachtung der Jubiläumsjahre 1756, 1856 und 2006 jeweils mit den Verhältnissen und Entwicklungen von Gefühlen in der Kunst und durch Kunst befassen wollte.

Unsere Musiktheaterproduktionen, die seit 2004 jeweils neu entwickelt werden, sind eingebettet in zahlreiche musikalische und künstlerische Veranstaltungen und Workshops von und mit Jugendlichen, die Beethoven Bonnensis über das ganze Jahr hinweg gemeinsam mit und an den Bonner Schulen vorbereitet, um sie jeweils im Rahmen des Beethovenfestes aufzuführen. Für das Musiktheaterprojekt sollten geeignete Musikstücke ausgewählt werden, mit denen sich die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Figuren gut darstellen lassen.


Anspruch der Stücke ist es jeweils, nicht nur zu unterhalten, sondern auf hohem Niveau ein möglichst nah an der Quellenlage orientiertes Bild über Leben, Denken und Ästhetik der Kunst und Musik zu skizzieren, und dies mit heutigem Denken und Empfinden zu konfrontieren.
Dabei stehen Fragen wie diese im Vordergrund:
Welche Traditionslinien laufen seit der Klassik bis in unsere Zeit?
Wie unterscheiden sich Künstlerpersönlichkeiten in ihrer Emotionalität?
Wie hängen Politik und Gesellschaft mit den Künsten zusammen?
Die beteiligten Schüler sollten selbst Recherchen dazu anstellen.