Medien als „größtes Theater der Welt“
Das Theaterprojekt behandelt das Thema Medien und wie sie unsere Ansichten und auch unser Handeln beeinflussen. Die interessierten Schüler*innen setzen sich kritisch mit der Sprache, der Strategie und der Dramaturgie der Medien auseinander und entwickeln ein eigenes Theaterstück.

Rahmen des Projekts:
Das Projekt besteht aus:
- Austausch über die eigenen Erfahrungen mit den Medien
- Gemeinsames Austauschen/ Lesen von ausgesuchten Informationen/Programm (je nach Interesse der Schüler*innen)
- Verfassen von eigenen Texten mithilfe von kreativem Schreiben
- Entwicklung und Gestaltung von Theaterszenen aus eigenen/ erworbenen Stoffen

Ziele des Projekts:
- Ästhetische Bildung: Förderung der Kreativität, Erwerben der Kenntnisse über szenische Gestaltung, Verständnis für Dramaturgie, Verbesserung von Aussprache und eigener Präsenz, Sensibilisierung von Selbst- und Fremdwahrnehmung.

Je nach Voraussetzung der Gruppe und des Gruppeninteresses können Elemente des chorischen Theaters, der Performance, des Playback Theaters und des Improvisationstheaters verwendet und somit kennengelernt werden.

Soziale Kompetenzen: Die Stärkung des kritischen Denkens und der Diskussions- und Reflexionsfähigkeit. Förderung des Zuhörens und Zuschauens/ Wertschätzung der Anderen, Entwicklung von Eigeninitiative und Durchsetzungsfähigkeit.
Gleichzeitig lernen die Schüler*innen unterschiedliche Textquellen für die Szenen zu erarbeiten und einzusetzen. Das gibt den Schüler*innen die Möglichkeit, eigene und fremde Perspektiven kennenzulernen und zu hinterfragen. Das beeinflusst die Vorstellungen und Ideen über die Welt und schafft neue Zugänge zu politisch-philosophischen Fragen.
Die erarbeiteten Ergebnisse werden als Theatervorstellung präsentiert, was das Selbstwertgefühl des einzelnen Spielers als Teil der ganzen Gruppe verstärkt, mit der Hoffnung, dass auch die Zuschauer zum Nachdenken und Hinterfragen angeregt werden.