Nachdem "The Artist" bei den Oscars groß abgeräumt hat, soll das nächstes Theaterprojekt ein bisschen den Geist der Stummfilme transportieren. Die Geschichte soll eine klassische Märchenstruktur bekommen, vermutlich hier und da ironisch gebrochen.
Das Unkonventionelle daran ist die Reduzierung auf das wortlose Spiel. Außer hereingehaltenen Texttafeln gibt es keine Worte, die vom Spiel ablenken. Eine musikalische Begleitung, ganz wie im Stummfilm ist möglich, allerdings wahrscheinlicher vom Band als live eingespielt.
Als zusätzlicher optischer Ansatz soll auch das Personal schwarz weiß gefärbt sein, was vermutlich einen geradezu expressionistischen Look erzeugt.
Das Projekt wird über das ganze Jahr angelegt, Probenbeginn ist im September, die Vorstellungen traditionell im Mai oder Juni. Nach einer schauspielerischen Grundausbildung bis Anfang November werde ich die ersten Szenen kreieren und die Stückstruktur schreiben. Bis März ist das Stück dann fertig und muss nur noch perfektioniert werden.