In diesem fotografischen Projekt werden die SchülerInnen angeregt, von anfänglich produzierten Einzelbildern ausgehend Ideen zu entwickeln, wie diese ersten Bilder durch weitere Bilder ergänzt und so zu neuen Bildaussagen, Sinnzusammenhängen oder ästhetischen Ordnungen zusammengefügt werden können. Ziel ist es die Erfahrung zu machen, dass die Wirkung und Aussage eines Fotos in hohem Maße durch dessen Kontext und Präsentation bestimmt werden kann.

Ausgangspunkt sind gemeinsame fotografische Erkundungen der Schule und ihres weiteren Umfeldes. Dabei können die SchülerInnen ihren eigenen Interessen folgend ihre Motive selbst wählen und eigene Themen entwickeln (z.B. Dinge, Strukturen, Formen, Farben, Pflanzen, Gebäude oder Menschen).
Im Computerraum der Schule werden die von den SchülerInnen erstellten digitalen Fotografien gemeinsam gesichtet und geordnet. Im Laufe des Projektes werden so kleine Sammlungen entstehen, die als Basis für die Erprobung immer wieder neuer und erweiterter Bildabfolgen, Reihen, Typologien und Collagen dienen.
Als Abschluss des Projektes werden eine Ausstellung und ein Fotobuchdummy realisiert.
Themenbezogen und begleitend werden Projekte zeitgenössischer KünstlerInnen und FotografInnen (wie z.B. Bernd und Hilla Becher, August Sander, Albrecht Fuchs, Martin Parr, Hans van der Meer, Hans Eijkelboom, Ed Ruscha, David Hockney, Fischli & Weiss, Ken Ohara, Richard Avedon, Étienne-Jules Marey) vorgestellt.