Mit den Mitteln des biografischen Theaters geht das Projekt der Frage nach, wie die jeweilige Kultur die Teilnehmer beeinflusst und geformt hat. Warum bin ich so wie ich bin oder wie möchte ich sein? Wie ist die Welt um mich herum beschaffen und wie kann ich sie verändern, um mich wohler zu fühlen? Oder ist alles gut so wie es ist? Wie funktioniert das Zusammenleben von Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen? Welche Möglichkeiten habe ich, um mich am Geschehen zu beteiligen? Was muss ich tun, um meiner Stimme Gewicht zu verleihen? Was will ich überhaupt sagen? Bevor jedoch in die biografische Arbeit eingestiegen wird, legen die Teilnehmer selber fest, welchen Themen sie sich annähern wollen und wie tief sie in die Materie einsteigen wollen oder können. Die Teilnehmer werden Texte schreiben, Szenen entwickeln und am Ende ein kurzes Stück bestehend aus Lesungen und Schauspiel auf die Bühne bringen. Es besteht die Möglichkeit, auf multimediale Elemente zurückzugreifen.
Ziel des Projektes ist, die Teilnehmer dazu anzuregen, sich mit sich selbst, ihrer Geschichte und mit der Welt auseinanderzusetzen. Sie sollen ein Bewusstsein für ihre Lebenswelt entwickeln, in die sie bald entlassen werden und in der sie sich zurechtfinden müssen. Daher richtet sich das Projekt an die Klassen 8 – 10.

Phase 1: Inventarisierung und Vorbereitung
Phase 2: Szenen und Materialverarbeitung
Phase 3: Inszenierungsphase
Phase 4: Aufführung und Abschluss