Mit Hilfe einer Handpuppe, erfährt Kitomba (eine Djembetrommel), dass sie nicht das einzige Instrument auf der Welt ist,sondern durch viele interkulturellen Begegnungen mit anderen Rhythmus (z.B. RecoReco,Agogo) - und Klanginstrumenten (z.B. Kutu Wapa oder Tempelblocks) feststellt, dass das gemeinschaftliche Musizieren eine echte Bereicherung darstellen kan, obwohl die anderen Musikinstrumente doch so ganz anders aussehen, ganz anders riechen, sich ganz anders anfühlen, so ganz anders klingen und andere Gefühlsstimmungen erzeugen können.
In kleinen Sequenzen denken wir uns Geschichten um Kitomba aus, erzählen sie, stellen sie in kleinen spielerischen Szenen dar und benutzen dabei die diversen Instrumente, die die verschiedenen Charaktere und deren Besonderheit zum Ausdruck bringen.

Leitgedanken:
die Kinder agieren und lernen in einer Atmosphäre des Vertrauens
jedes Kind - gleich welcher sozialer/kultureller Herkunft - hat die Möglichkeit, sämtliche Vorerfahrungen und individuellen Fähigkeiten einzubringen
die Kinder erfahren Wertschätzung/Anerkennung in ihrem persönlichen Ausdruck

Schwerpunkt des Projektes:
nonverbale Ausdrucksmöglichkeiten durch Trommeln eröffnen den Kindern eine Kommunikationserfahrung, die die Sprachkompetenz positiv beeinflusst
im gemeinsamen Rhythmus erleben sich die Kinder als Teil einer Gemeinschaft, in der auch Raum für Individualität ist
Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung und Förderung der Kreativität, sowie der kognitiven und sozialen Fähigkeiten

Literatur/Inspiration: Hamburger Puppentheater - kostenlose Downloades
Vorlesetheater - das Praxisbuch
Schatzsuche - Theaterpädagogische Anregungen für die Arbeit
Instrumente:
Djembe: westafrikanische Handtrommel
RecoReco: ein mit Querrillen versehter runden und hohler Korpus aus Bambus, Holz oder Metall
Agogo: Doppeltonglocke
KutuWapa: geschlitzte Klangröhren aus dickwandigem Aluminiumrohr. Sie erzeugen einen klaren Ton, der beim Öffnen und Schließen eines Daumenlochs mit Wah-Wah-Effect erklingt
Tempelblock: sehr altes Ritualinstrument, die Öffnung des Tempelblocks gleicht dem Maul eines Fisches