Die Reise nach Rüya!
Theaterspielen ermöglicht den Kindern in der Schule ein reales und unmittelbares Erleben von erfundenen Geschichten.
Gerade in einer Zeit der digitalen Medien bleibt Theater ein Raum für leibhaftiges und lebendiges Erfahren.
Hier bekommen die Kinder nicht alles sofort perfekt serviert wie im Internet, denn so ein Projekt ist ein Abenteuer, welches etwas Übung erfordert.
Jedes Theaterprojekt ist ganz individuell zu betrachten, weil immer wieder das einzelne Kind und die ganze Gruppe im Mittelpunkt stehen.
Freude am Spiel, das lebendige Miteinander und der Spaß mit den Kindern sollten ein Theaterprojekt begleiten.
Theaterspielen fördert Kinder im sprachlichen, im sozialen, im kognitiven, im kreativen und emotionalen Bereich, das Rollenspiel ist aus pädagogischer Arbeit mit den Kindern nicht wegzudenken, am Anfang steht oft nur eine Spielidee:
Tom ist zornig, überall Verbote, das darfste nicht und das darfste nicht.
Als er dann auch noch jeden Tag um 18 Uhr zu Hause sein muss, reich es.
Er beschließt mit seiner Freundin Amena abzutauchen.
Tom hat eine Suchmaschine programmiert. Damit kann man sich in jede Welt beamen.
Man muss nur die richtigen Stichworte eingeben und schon geht die Reise "wohin du willst".
Auch ein Problem hat ein Problem. Sie ist für nichts zu begeistern, ihr scheint alles egal zu sein.
"Ich bin ja auch allen egal!". Deshalb wollen ihre Eltern sie auf eine Internatschule schicken, damit sie sich besser auf die Schule konzentriert. Weg von Allem...Aber Tom weiß, dass das nicht stimmt. Manchmal sagt sie, was ihr etwas bedeutet.
Und er gibt es in die Suchmaschine ein: Menschen, die sich wirklich für Tom und Amena interessieren und keine blödsinnigen Verbote, Freiheit... für sich selbst.
Also nichts wie weg!
Ihre Eltern sollen mal richtig Angst um sie haben - und klick. Wo werden sie landen? Wer wird ihnen begegnen? Was werden sie erleben? Wie werden sie wieder zurückfinden?
Das alles werden wir in unserem eigenen Theaterstück herausfinden, aber alles braucht seine Zeit, der Weg ist das Ziel.
Die Ausflüge der Kinder in andere phantasievolle Welten. In diesem Fall die "Kunstwelt des Theaters" gelingen dann, wenn diese Abenteuer kompetent und vorbereitet und ausgeführt werden.
Die Schüler sollen nicht nur Auswendiglernen, sich hinstellen und vortragen.
Sie sollen lebendiges Theater spielen.
Ich orientiere mich zuallererst an dem was die SchülerInnen mögen, Spiele die Ihnen Spaß machen.
Theater gehört als zusätzliches Angebot an die Grundschule und trägt mit seinen ganzheitlichen Ansätzen zur Kompetenzentwicklung in vielen Bereichen des sozialen, emotionalen und kognitiven Lernens der SchülerInnen bei.