Ziel des Projekts ist es, ein Theaterstück mit der Klasse aufzuführen, das die SchülerInnen selbst geschrieben und eingerichtet haben. Inhaltlicher Schwerpunkt dabei ist die Auseinandersetzung der Kinder mit der zunehmenden Zerstörung der Umwelt. Sie sollen sich vergegenwärtigen, wie die Menschen Raubbau mit unserem Planeten betreiben und zukünftigen Generationen den Lebensraum entziehen. Als Anregung dient das Buch von Gudrun Pausewang „Die Kinder der Erde“. Kinder leiden unter der Zerstörung der Erde, die ihnen Räume zum Spielen und Atmen entzieht. Sie erleben, wie ihre Eltern der Hektik des Alltags erliegen und keine Zeit mehr für ihre Kinder haben. Das wollen diese sich nicht länger gefallen lassen und sie überlegen, was sie tun könnten, um den Erwachsenen die Augen zu öffnen und sie zum Umdenken zu zwingen.
Das wird eine der Aufgaben in der konzeptionellen Entwicklung des Theaterstücks sein, eigene Ideen zu entwickeln, was Kinder dazu beitragen können, dieser Zerstörung entgegenzuwirken.
Die Kinder werden ihre Ideen im Rahmen des Deutschunterrichts zunächst als Geschichten verschriftlichen und anschließend ihre Texte in Szenen umsetzen. Neben den darstellerischen Möglichkeiten sollen auch Inhalte anderer Fächer in das Projekt eingebunden werden (z.B. Sachunterricht Themen wie Licht, Technik, Werbung; Kunstunterricht: Anfertigung der Kulissen und Kostüme etc.)
Im Sinne einer ganzheitlichen Erzeihung wird es den Kindern ermöglicht, sich in neuen Zusammenhängen zu erleben und ihre individuellen Fähigkeiten entsprechend ihrer Kompetenzen zu entwickeln. Zusätzlich stärkt die Arbeit am Theaterprojekt als gemeinsames Vorhaben in der Gruppe die soziale Kompetenz und das Selbstbewusstsein eines jeden Kindes.