Wie würden sich Jugendliche organisieren, wenn sie auf sich alleine gestellt und ohne Erwachsene eine neue Gesellschaft aufbauen müssten? Was wäre ihnen wichtig, was würde neu erschaffen und was übernommen von dem, was war? Würden sie aus dem, was sie als falsch empfanden, lernen? Würde eine neue, vielleicht bessere Gesellschaft entstehen? In Absprache wird ein Setting gewählt, welches die Voraussetzung für diese Thematik bietet.
In der Bearbeitung des Themas geht es um die Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex unserer begrenzten natürlichen Ressourcen unserer Erde, außerdem um die Auseinandersetzung mit Gruppenstrukturen, Hierarchien, sozialem Miteinander, um die Auseinandersetzung mit Verlust und Neuanfang und die Auseinandersetzung mit der Vision eines guten, sozial und ökologisch verträglichen Miteinanders.
Das Theaterstück soll als Musical gestaltet werden. Aus einem riesigen Fundus an modernem Lieder-Repertoire wird mit thematisch passenden Playbacks sowie mit eigener Begleitung gearbeitet, zu der die Jugendlichen singen. Tanzszenen durchweben die Szenen, durch die Stimmungen und theatrale Aussagen verstärkt werden.
Jede Einheit beginnt spielerisch und mit Konzentrations-, Imaginations-, Körper- und Stimmübungen. Die Figuren der ausgewählten Szenen werden mittels Körper- und Regieübungen entwickelt, Dialoge und Texte gemeinsam entworfen. Die Szenen- und Figuren-Gestaltung orientiert sich an den persönlichen Möglichkeiten der SchülerInnen. SchülerInnen werden in die Regiearbeit mit einbezogen, indem sie Einzelszenen mittels konstruktiver Kritik und eigene Ideen mit entwickeln.
Das Musical wird im schulischen Rahmen aufgeführt.