Die Theaterarbeit möchte in erster Linie das „Erzählen“ anregen. Viele Theaterübungen werden darauf abzielen, die Wahrnehmung auf Geschichten zu lenken, die hinter Wörtern, hinter Gegenständen und den Gefühlen, die zum Ausdruck kommen, stecken. Dafür bekommen die Kinder Gegenstände, Wörter, Kostüme und auch kleine Szenen, die sie „umschreiben“. Aus einem Ball wird dann eine Blockflöte und aus einem Radiergummi ein feuerspeiender Drache. Mit dieser Phantasie werden die Kinder in der zweiten Phase eigene „Wesen“ erfinden, die sie sich erspielen werden.

Innerhalb der Arbeit wird viel Musik eingesetzt und es werden viele Bewegungsanlässe hergestellt. Die Wesen werden Figuren sein, die in der dann gemeinsam erzählten Geschichte „Das Abenteuer der Igel“ auftauchen. In dieser geht es um die Erlebnisse zweier Igel, die ins Land der Abenteuer reisen, um dort das wichtigste Geheimnis der Welt zu finden. Sie begegnen vielen Wesen, die jeweils andere Absichten haben. Am Ende gelingt es ihnen zum Geheimnis zu gelangen, was besagt, dass man sich in Freundschaft helfen und unterstützen kann.

Die Arbeit möchte die Kinder dazu anregen sich gegenseitig zu helfen und unterstützend füreinander zu wirken. In der Begegnung zwischen den Wesen, die die Kinder auf Improvisationsbasis erarbeiten werden, ist auch die sprachliche Komponente wichtig. Den Kindern wird die Haupt-Geschichte nach und nach erzählt. Dann werden die Kinder die Aufgabe bekommen, die Geschichte mit eigenen Worten nachzuerzählen. Im Spiel werden die Kinder ihre Dialogsätze improvisieren.

Am Ende soll das Stück den anderen Kindern der Schule und den eingeladenen Eltern gezeigt werden.